Bezirk Perg
Was der Handel vom Weihnachtsgeschäft erwartet
Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür – was Handel erwartet und wo Geschenke-Trends liegen.
MAUTHAUSEN, PERG. Im Donaupark Mauthausen, dem mit 59 Geschäften größten Einkaufszentrum des Bezirkes Perg, wird rund ein Drittel des Jahresumsatzes von 63 Millionen Euro zu dieser Zeit erzielt. "Es ist das wichtigste Geschäft des Jahres", bestätigt Centerleiter Filippo Thun-Hohenstein. Besonders stark würden die Sportbranche, der Spielartikel- und Schmuck-Handel profitieren. Und: "Es gibt eine ganz große Tendenz, dass Leute immer mehr zu Handyzubehör als Geschenk greifen", sagt Thun-Hohenstein. Insgesamt gehe der Fokus bei Geschenken von Quantität auf Qualität. "Die Kunden fragen sich: Woher kommt mein Produkt? Das macht es schwieriger, die Leute zu beschenken." Umso gefragter seien Donaupark-Gutscheine: "Der Trend geht ganz klar zu mehr Gutscheinen. Sie sind beliebte Geschenke über das ganze Jahr." Vor Weihnachten und für seinen 30. Geburtstag im Jahr 2020 hat sich der Donaupark frisch herausgeputzt: Die dritte und letzte Phase des Faceliftings – einer Erneuerung im Innen- und Außenbereich des Einkaufszentrums – ist nun abgeschlossen. Heuer wurde zudem flächendeckend in neue Weihnachtsbeleuchtung investiert: An 13 markanten Bäumen leuchten blaue und grüne Kugeln.
Das erwartet Pergs Citymanager
Und wie blickt Günter Kowatschek vom Stadtmarketing Perg auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft? "Als typische Geschenke-Branche sind die Erwartungen gerade im Schmuckbereich hoch", sagt er. "In Zeiten von Negativzinsen gewinnen 'echte Werte' wie Goldschmuck und Diamanten größere Bedeutung." Ein Trend setze sich fort: Symbolschmuck wie Lebensbaum, Blume des Lebens, Infinity und das Herz finden sich in mehreren Kollektionen.
Handys und Oberteile
Im Elektrobereich merke man, dass mancherorts schon das Weihnachtsgeld überwiesen wurde. Großgeräte wie Waschmaschinen und Wäschetrockner sind nachgefragt. "In dieser Branche punktet der regionale Handel mit seinem Service-Vorteil. Geräte, bei denen Lieferung, Montage und so wie bei Fernsehern die Einstellung der Sender erforderlich sind, werden gerne regional gekauft", so Kowatschek. Auch Mobiltelefone seien – auch wegen der Aktionen der Netzbetreiber – ein beliebtes Geschenk.
Zu Weihnachten finden sich heuer laut dem Perger Citymanager auch die Klassiker Geschenk-Gutscheine, modische Oberteile und Bücher unter dem Baum. "Ein gedrucktes Buch ist für viele wegen des haptischen Erlebnisses nach wie vor nicht durch einen E-Reader zu ersetzen."
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