URW Waldviertel verliert Volleyballkrimi gegen Graz
ZWETTL. Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel sah sich am Krampusabend mit einem sehr starken und unangenehmen Gegner konfrontiert. Sich mit dem UVC Holding Graz zu messen ist immer eine sehr spannende Angelegenheit.
Jedenfalls trafen an diesem Abend die beiden Ex-Grazer und aktuellen Teamspieler Toni Menner und David Michel auf ehemalige Teamkollegen und Freunde. Leider hatten die Waldviertler schon vor dem Spiel eine Verletzungsmeldung zu verdauen. Der zu Hochform aufgelaufene Mittelblocker David Siwczyk hatte sich beim Abendtraining am Freitag einen Mittelhandknochen in der rechten Hand gebrochen.
URW Waldviertel fand an diesem Abend nur sehr schleppend ins Spiel.
Graz servierte stark und brachte die Annahmeabteilung der URW zusehends unter Druck. Trotz lobenswertem Kampfgeist mussten die beiden ersten Sätze an Graz abgegeben werden.
Erst im dritten Set begannen die Hausherren zur Freude des Publikums so richtig Volleyball zu spielen. Von nun an mit Toni Menner auf der Diagonalposition schien man die Gäste halbwegs in den Griff zu bekommen. Mit dem Rücken zur Wand fighteten die Waldviertler zurück und stellten auf 1:2 in Sätzen.
In Durchgang vier legten die Murstädter einen Blitzstart hin.
Bei 11:11 ließen sich die Grazer von Schiedsrichterentscheidungen aus der Ruhe bringen, was URW gekonnt ausnutzte. Der Satzausgleich war die Folge.
Der Entscheidungssatz war wirklich nichts für schwache Nerven.
Im Gleichschritt bewegten sich beide Teams in Richtung Entscheidung. Nach 142 Minuten waren es die Grazer, die den Sack zum 20:18 zumachten.
Auch Nikolaus und Krampus waren an diesem Abend in der Zwettler Stadthalle. Trotz knapper Niederlage gab es kleine Geschenke für Spieler und Fans.
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