Die Marke Arbeitgeber

Petra Riedl, Human Branding-Coach bei der "egoWERKSTATT" (www.ego-werkstatt.at). | Foto: Privat
  • Petra Riedl, Human Branding-Coach bei der "egoWERKSTATT" (www.ego-werkstatt.at).
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WELS. Um die besten Kräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen, ist die Positionierung am Arbeitsmarkt heute wichtiger denn je. Wir haben mit Human Branding-Coach Petra Riedl über das Konzept Employer Branding (EB) gesprochen.

BezirksRundschau: Was ist Employer Branding?
Petra Riedl: Employer Branding ist ein strategisches Instrument im Personalmarketing mit dem Ziel, das eigene Unternehmen möglichst attraktiv für potentielle Mitarbeiter zu positionieren und gleichzeitig bestehende Mitarbeiter zu binden. Es ist eine Art „Werben um die besten Köpfe“, da es immer schwieriger wird, topqualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden und zu halten. Mit einem guten EB kann ich mich von anderen Unternehmen abheben und als attraktiven Arbeitgeber positionieren.

Welche EB-Maßnahmen setzen Unternehmen?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen internen und externen Maßnahmen im EB. Die internen Maßnahmen kommen vor allem den bestehenden Mitarbeitern zugute. Dabei handelt es sich beispielsweise um Gratismitgliedschaften für Fitnessstudios, Teilnahmen an Marathons, Zuschüsse für Yoga, Shiatsu oder Massagen, fachliche Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Die externen Maßnahmen richten sich dann hauptsächlich an potentielle Bewerber. Das betrifft in erster Linie die Kommunikation der Unternehmenswerte und Leitbilder etwa durch diverse Social Media-Kanäle nach außen.

Was erhoffen sich Unternehmen durch EB?
Durch gutes EB kann ein Unternehmen seine ganze Unternehmenskultur ins Positive verändern. Bestehende Mitarbeiter identifizieren sich mit „ihrer“ Firma, binden sich freiwillig an das Unternehmen und sind motivierter und kreativer. Als attraktive Arbeitgebermarke kann man sämtliche Recruiting-Prozesse effizienter abhandeln. Zusätzlich macht sich ein gutes EB in den Kennzahlen bemerkbar.

Was macht gutes EB aus?
Gutes EB ist authentisch, denn die größte Falle ist, etwas nach außen zu versprechen, was man nach innen nicht halten kann. Ich darf in meinen Stellenausschreibungen nicht von einer „offenen und kommunikativen Unternehmenskultur“ sprechen, wenn es in Wirklichkeit mehr Gemauschel und Intrigen gibt. Man muss sich daher konsequent mit der Unternehmensidentität auseinandersetzen und Werte und Leitbilder definieren. Die Identität eines Unternehmens ist die Basis für gutes EB.

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