Im Herbst haben Kopfläuse Hochsaison

WELS. Sie sind etwa drei Millimeter groß und richtige Quälgeister – die Kopfläuse. Jedes dritte Kind macht im Laufe seiner Kindergarten- und Schulzeit zumindest einmal Bekanntschaft mit den lästigen Parasiten. Jetzt im Herbst, mit Beginn der „Haubenzeit“ haben Kopfläuse Hochsaison. Sind Familienmitglieder betroffen, rät Regina Schauer-Hofpointner von der Einhorn-Apotheke dazu, Ruhe zu bewahren. Die kleinen Krabbeltiere verursachen zwar einen lästigen Juckreiz an der Kopfhaut, sind aber nicht gefährlich. Gegen Kopfläuse gibt es heutzutage wirksame Präparate. Die Pharmazeutin rät vor allem zu pflanzlichen Produkten für Kinder: „Neem-Öl oder Silikon-Öl ersticken die Läuse und weisen weniger Resistenzen auf als chemische Mittel“, sagt sie. Zusätzlich sollte das angefeuchtete Haar regelmäßig mit einem Nissenkamm gekämmt werden um Läuse, Larven und Nissen zu entfernen. Häufig finden sich Läuse hinter den Ohren, Schläfen und Nacken, deshalb ist dort der Juckreiz am schlimmsten und kann mit speziellen Sprays behandelt werden. Will man einem Läusebefall vorbeugen, eignet sich dazu Weidenrindenshampoo. Auch die ätherischen Öle Eukalyptus, Geranie, Lavendel und Teebaumöl wirken gegen Kopfläuse. „Die Öle aber nicht pur aufbringen, sondern verdünnt, damit die juckenden Stellen nicht zusätzlich gereizt werden“, so Schauer-Hofpointner. Um die Kopfläuse vollständig in die Flucht zu schlagen, muss auch die Umgebung mitbehandelt werden: Kämme, Bürsten, Haarspangen und –gummis mit heißer Seifenlösung reinigen. Hauben, Schals, Handtücher, Pyjamas und Bettwäsche bei mindestens 60 Grad waschen. Kuscheltiere und Spielzeug für vier Tage in einen Plasticksack oder für einen Tag in die Tiefkühltruhe geben. Kindersitze und Möbel gründlich absaugen. Wichtig ist, die Behandlung nicht frühzeitig abzubrechen. Denn: „Jedes Mittel ist auch nur so gut wie sein Anwender“, weiß die Pharmazeutin.

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