Unwetter: Ausnahmezustand in Waidhofen
Überflutete Keller und Parkdecks, umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer forderten die Feuerwehren im Ybbstal.
Zahlreiche Notrufe
"Bei einem Hochwasser kennt man die neuralgischen Stellen, bei Wind hat man diese Möglichkeit nicht", so Josef Rauchegger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Zell.
"Hauptproblem nach dem Orkan waren die umgestürzten Bäume, einer davon mit einem Stammdurchmesser von 80 Zentimeter", erklärt Jürgen Hörlendsberger von der FF St. Georgen/Klaus. "In einem solchen Fall müssen wir zuerst die Hauptverkehrswege freiräumen, dann die Nebenstraßen. Und wir müssen kontrollieren, ob andere Bäume Schaden genommen haben und noch umstürzen könnten", so Hörlendsberger.
Einsätze bis in die Nacht
"Unsere aufwändigsten Einsätze waren ein großer umgestürzter Baum in der Sandgasse und ein abgedecktes Dach", erzählt Leopold Fangmeyer von der FF Zell. Für diese Einsätze wurden die Drehleiter und das Wechselladefahrzeug von der Feuerwehr Waidhofen/Ybbs-Stadt zur Verfügung gestellt. Die Waidhofner Feuerwehr selbst hatte durch die Orkanböen 15 Einsätze. "Hauptsächlich Auspumparbeiten, aber auch ein auf ein Haus gestürzter Baum in der Pfarrerbodensiedlung", so Johann Neubauer von der FF Waidhofen/Ybbs-Stadt.
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