Nach schwerem Sturz: Mayer vom fünften bis zum achten Brustwirbel verschraubt
Der Afritzer Abfahrts-Olympiasieger wurde in Innsbruck operiert. Sein Airbag hat eine noch schlimmere Verletzung verhindert.
GRÖDEN. Es war ein böser Sturz, der Matthias Mayer Samstagmittag bei der Abfahrt in Gröden passiert ist: Schwierigkeiten bei einem Sprung führten zu einem brutalen Aufprall auf der pickelharten Piste. Der Afritzer, merkbar von großen Schmerzen gepeinigt, musste mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden.
Böse Diagnose
In den Abendstunden kam dann die bittere Diagnose: Bruch des sechsten und des siebenten Brustwirbels! Mayer wurde von Südtirol nach Innsbruck überstellt und bereits operiert. Dabei wurde er vom fünften bis zum achten Wirbel verschraubt.
Die Saison ist für den 25-Jährigen damit zu Ende. "Es hätte viel schlimmer sein können. Da wächst alles wieder zusammen", klang der 25-Jährige in einer Presse-Aussendung einigermaßen positiv.
Rücken-Airbag
Mayer gehört übrigens zu den wenigen Abfahrern, die mit Airbag am Rücken fahren, einer erst seit kurzem verwendeten Sicherheitsmaßnahme bei Profisportlern. Beim ÖSV ist man sich sicher, dass der Airbag eine noch schlimmere Verletzung verhindert hat.
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