Villacher Jugendnotschlafstelle eröffnet nun endlich

Beim Juno-Lokalaugenschein: Landesrätin Beate Prettner sowie Matthias Liebenwein und Susanne Prentner-Vitek von der Diakonie | Foto: KK
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VILLACH (schön). Nach vielen Verschiebungen (wir berichteten) wird die Jugendnotschlafstelle (Juno) in der Marksstraße (Seitengasse Italienerstraße) nun endlich eröffnet. "Ich freue mich riesig, dass es nun endlich soweit ist", sagt Matthias Liebenwein, Diakonie-Fachbereichsleiter für "Kind, Jugend & Familie".

Umbau verzögert
Auf die Frage, warum es denn so lange gedauert hat und sich die für Herbst geplante Eröffnung dermaßen nach hinten verschoben hat, antwortet Liebenwein: "Das hat unterschiedliche Gründe. Zum einen war es eine große Herausforderung, eine geeignete Räumlichkeit zu finden, die zentral und gleichzeitig geschützt ist, zum anderen hat sich der Umbau durch unterschiedliche Faktoren verzögert."

Land Kärnten drangeblieben

Umso mehr freut es Liebenwein, dass es nur noch wenige Tage bis zur lang ersehnten Eröffnung sind. "Ich finde es großartig, dass sich das Land Kärnten - trotz schwieriger Situation - dafür eingesetzt hat, dass das Angebot, den schwächsten Gliedern der Gesellschaft, zu helfen, geschaffen und aufrechterhalten wird." Und er fügt hinzu: "Landesrätin Beate Prettner ist eisern drangeblieben, dass eröffnet werden kann."

Sechs Vollzeitjobs

Zehn bis maximal zwölf Jugendliche ab zwölf Jahren, die Probleme mit ihrem Zuhause haben, werden in der Juno vorübergehend Platz finden. Die Öffnungszeiten des Hauses werden von zirka 17 Uhr bis 9 Uhr morgens sein. Die Einrichtung bringt insgesamt sechs Vollzeitjobs mit sich. "Das Personal hierfür haben wir bereits", sagt Susanne Prentner-Vitek von der Diakonie.
Miete und Betriebskosten von rund 4.100 Euro pro Monat werden von der Stadt Villach übernommen, die Personalkosten deckt das Land Kärnten ab.

Beim Juno-Lokalaugenschein: Landesrätin Beate Prettner sowie Matthias Liebenwein und Susanne Prentner-Vitek von der Diakonie | Foto: KK
"Landesrätin Beate Prettner ist eisern drangeblieben, sodass eröffnet werden kann", sagt Matthias Liebenwein,  Diakonie-Fachbereichsleiter für "Kind, Jugend & Familie". | Foto: KK

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