Umfahrung Zwettl: SPÖ vermisst Transparenz
ZWETTL (FOG). In einem offenen Brief an Landesrat Günter Steinkellner (FPÖ) kritisiert die SPÖ Zwettl die Vorgangsweise des Landes bei der Korridoruntersuchung zu einer Umfahrungsstraße Zwettl. Im Oktober 2013 hatte Steinkellners Vorgänger Franz Hiesl (ÖVP) dieses Projekt präsentiert. Täglich 9.500 Fahrzeuge auf der B126 mit steigender Tendenz würden eine Umfahrung erforderlich machen.
Seit Beginn der Korridoruntersuchung im Oktober 2014, hatte das Land OÖ betont, auf die Einbindung der Bürger und auf Transparenz großen Wert zu legen. Die SPÖ vermisst aber diese Transparenz: "Im Jahr 2016 erfolgte keinerlei Einbindung des begleitenden Arbeitskreises seitens des Landes", steht fettgedruckt im offenen Brief. Aus dem Büro von Landesrat Steinkellner heißt es, dass "die ausgearbeiteten Linienführungen der einzelnen Trassen und die interdisziplinären Ergebnisse der einzelnen Fachabteilungen des Landes gerade zusammengeführt werden". Die Zwettler Amtsleiter sei über den Zwischenstand am 6. Dezember 2016 informiert worden, heißt es weiters. Steinkellners Büro stellt eine fachliche Empfehlung für Ende Jänner oder Anfang Februar 2017 in Aussicht.
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