Unser Park ist in Gefahr
Beim Bau des Kraftwerkes Kendlbruck droht die Annulierung des Biosphärenpark-Prädikats.
RAMINGSTEIN (pjw). Aus heutiger Sicht sei ein Ausleitungskraftwerk Kendlbruck nicht mit dem Biosphärenpark „Salzburger Lungau und Kärtner Nockberge“ vereinbar. Diese ernüchternde Feststellung machte der Vorsitzende des Österreichischen MAB-Nationalkomitees der UNESCO, Univ.-Prof. Mag. Dr. Georg Grabherr, bei der freitägigen Pressekonferenz zum Thema Murkraftwerk und Biosphäre am Jagglerhof in Ramingstein.
Es fehlt der Konsens
Als Hauptgrund dafür nannte Grabher den fehlenden Konsens mit der Bevölkerung. (Zur Erinnerung: Hochranigige Vertreter aller in Ramingstein installierten politischen Fraktionen sowie Vertreter der Plattform Lebensader Mur reichten Anfang Februar gemeinsam Veto gegen den Bau des Projektes ein.) Auch hinsichtlich des Naturraumes meldete Grabher Bedenken an.
Würde das Kraftwerk doch gebaut, drohe dem Lungau die Annulierung des UNESCO-Biosphärenpark-Prädikates, so die Antwort des renommierten Wissenschaftler auf die vom Bezirksblatt Lungau gestellte Frage, hinsichltlich der Konsequenzen für das erst am 11. Juli 2012 verliehene UNESCO-Prädikat „Biosphärenpark“.
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