Kappel: Dolomit-Steinbruch regt weiter auf

Neues Projekt: Am Windischberg sorgt der „Steinbruch Gurkerhube" für Aufregung | Foto: KK
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KAPPEL. "Auf der Behörde wurde ein Projekt eingereicht, Lärmmessungen stehen bevor", sagt Christoph Gruber von der Bürgerinitiative "Nein-zum-Neupersteinbruch-am-Windischberg-in-Unterpassering". Das Projekt soll auf der Bezirkshauptmannschaft St. Veit zur Prüfung aufliegen.

"Nicht zumutbar"

Gruber macht auf die Kessellage des Gebietes rund um den Windischberg aufmerksam und dass in unmittelbarer Nähe zum Abbaugebiet bereits ein Steinbruch und eine Schottergrube aktiv betrieben werden. Außerdem sei in der Nähe das Natura 2000-Gebiet Mannsberg/Boden. „Ein weiterer Steinbruch ist für die Bevölkerung, die ohnehin mit Lärm, Staub und den LKW-Verkehr kämpfen muss, nicht mehr zumutbar. Wir hoffen, dass das Projekt abgelehnt wird", sagt Gruber. Er bittet außerdem um konkrete Unterstützung der Gemeinde.

Noch keine Informationen

"Die Gemeinde wurde darüber noch nicht informiert, wir erhielten kein Schreiben oder Ähnliches", sagt Bürgermeister Martin Gruber. Er weist darauf hin, dass der Gemeinderat bereits im letzten Jahr das Projekt negativ beurteilt hat. "Wir haben die Befürchtung, dass der LKW-Verkehr weiter zunimmt", bringt Gruber den Gemeinderats-Beschluss ins Gedächtnis.

Projekt wird geprüft

"Wir haben das Projekt eingereicht, mehr ist nicht passiert", meint Josef Pacher, Geschäftsführer der Dolomit Eberstein-Neuper GmbH. "Von der Behörde werden Lärmmessungen vorgenommen", seien dies die nächsten Schritte. Er betont, dass man mit der Bevölkerung grundsätzlich ein gutes Einvernehmen hat.

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