Sparkassen-Vorstand: "Investitionsbremse nicht festgezogen"

Prok. Andreas Kendler, Leiter Firmenkunden, Mag. Helge Haslinger, MBA, Privat- und Firmenkundenvorstand, Petra Meyer, MBA, Geschäftsführerin ATC Metallwelt GmbH, Ing. Reinhard Pasteiner, Geschäftsführer ATC Generalunternehmungen GmbH | Foto: Sparkasse
  • Prok. Andreas Kendler, Leiter Firmenkunden, Mag. Helge Haslinger, MBA, Privat- und Firmenkundenvorstand, Petra Meyer, MBA, Geschäftsführerin ATC Metallwelt GmbH, Ing. Reinhard Pasteiner, Geschäftsführer ATC Generalunternehmungen GmbH
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ST. PÖLTEN (red). Von rund 45 Milliarden Euro auf prognostizierte 78 Milliarden Euro für das Jahr 2016 stiegen die Bruttoinvestitionen in Österreich seit 1995 kontinuierlich an. "Daran ist eindeutig zu erkennen, dass die Investitionsbremse in Österreich nicht festgezogen ist", so Sparkassen-Vorstand Helge Haslinger im Rahmen einer Pressekonferenz bei ATC in St. Pölten. Das Unternehmen ist seit 25 Jahren Kunde der Sparkasse und plant, in den kommenden zwei Jahren rund 2 Millionen Euro in den Standort in St. Pölten zu investieren.

Abseits des Vorzeigebeispiels liege die Investitionsbereitschaft der heimischen Unternehmer aktuell aber deutlich unter dem langfristigen Trend: "Ausschlaggebend dafür ist das fehlende Vertrauen der Unternehmer in die Zukunft", so Sparkasse-Firmenkunden-Leiter Andreas Kendler. Motiv für die Zurückhaltung könnten globalwirtschaftliche und politische Unsicherheiten sein. Darüber hinaus blicken heimische Unternehmer nicht gerade optimistisch auf das verbleibende Jahr. Laut einer aktuellen IMAS-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen erwartet mehr als ein Drittel der Unternehmer heuer eine schlechtere Wirtschaftsentwicklung als im Vorjahr und knapp die Hälfte sehen keine Veränderung zum Vorjahr. Dennoch wolle jeder Fünfte heuer mehr investieren als im Vorjahr. "Das ist keine schlechte Ausgangsbasis. Es braucht jetzt weitere, auch wirtschaftspolitische Maßnahmen, um weitere Anreize für Investitionen zu setzen", sagt Andras Kendler.

Die Sparkasse selbst will dahingehend mit der sogenannten Investitionsmilliarde als gutes Beispiel vorangehen. Diese wurde mit 1. Jänner 2015 zur Verfügung gestellt und nun um 750 Millionen Euro aufgestockt. Dies ist genau der Betrag, der in Österreich über die Prognosen hinaus investiert werden müsse, um Österreichs Lieblingsnachbar Deutschland beim Investitionswachstum abzuhängen.

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