Volkspartei St. Pölten geht mit offenem Vorzugsstimmenmodell in die Wahl
ST. PÖLTEN (red). „Wir gehen als einzige Partei mit einem offenen Vorzugsstimmensystem in die Wahl. Das bedeutet, dass sich die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner ihr VP-Gemeinderatsteam selbst zusammenstellen können“, so VP-Vizebürgermeister Matthias Adl anlässlich der Präsentation der Kandidaten für die Wahl am 17. April.
84 Kandidaten stehen fest
Neben Adl als Spitzenkandidaten bewerben sich 83 weitere Kandidatinnen und Kandidaten um einen Platz im Gemeinderat: „Ich freue mich, darunter Personen wie Christine Krampl, Geschäftsführerin der SOMA NÖ, oder die beiden Gastronomen Helmut Pusch und Franz Winkler begrüßen zu können“, so Adl, der im Wahlkampf "so viele persönliche Kontakte wie noch nie zuvor erreichen" will. „Das bedeutet für uns alle viel unterwegs zu sein, an viele Türen zu klopfen und für unsere Ideen zu werben.“
Alle Schichten vertreten
„Unsere Liste umfasst Persönlichkeiten aus allen Bevölkerungsschichten, Stadtteilen und Altersklassen. Neben der SPÖ sind wir die einzige Partei, die es schafft, alle möglichen Listenplätze auch zu füllen. Das zeigt, wie breit wir aufgestellt sind und ist ein gutes Zeichen in Richtung Wahltag“, kann Adl berichten. „So wird neben Krampl, Pusch und Winkler zum Beispiel auch Ceylan Cimen auf der Liste stehen. Ihre Mutter bzw. Großeltern sind nach Österreich zugewandert. Sie selbst will jetzt ihre Heimat mitgestalten und packt jetzt schon kräftig im Familienunternehmen mit an.“
Alphabetische Reihung
Neben den bereits genannten Kandidaten treten auch alle aktiven Gemeinderäte der VP mit Ausnahme von Maria Wohlmuth erneut zur Wahl an. Wohlmuth zieht sich aus beruflichen Gründen zurück, bleibt aber Parteiobfrau im Norden der Stadt. Im Durchschnitt sind die Kandidatinnen und Kandidaten der VP 46 Jahre alt. Die älteste Kandidatin ist Maria Graf, Senior-Chefin des Gasthaus Graf, als Jahrgang 1929. Unsere jüngsten Kandidaten, Maximilian Planitzer und Anna Brader, sind 68 Jahre später im Jahr 1997 geboren. Ein Drittel der alphabetisch gereihten Liste wird von Frauen besetzt.
„Die Mandate werden dann nach der Anzahl der Vorzugsstimmen vergeben. Nur bei uns zählt damit der Bürgerwille“, hält Adl fest. „Die Erfahrungen zeigen, dass die Möglichkeit, eine Vorzugsstimme zu vergeben, auch gerne in Anspruch genommen wird. Immerhin waren 45 Prozent aller VP-Stimmen beim letzten Mal Vorzugsstimmen.“
Thematisch macht sich die Volkspartei für den Erhalt der Parkplätze am Domplatz, die Einführung des 200 Euro-Jahrestickets beim LUP sowie den Erhalt des Sonnenparks im Süden der Stadt stark.
Hier gibts alle Infos zur Gemeinderatswahl 2016 in St. Pölten
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