Gott als Dreiklang - Ausstellung
DREIFALTIGKEITSBILDER / Die Ausstellung von vielfältigen Darstellungen der Trinität wurde im Bildungshaus St. Benedikt von Philipp Harnoncourt eröffnet.
Vorstellungen von der Drei-Einheit Gottes sind bei den meisten Christen stark von Bildern geprägt, „wir glauben an einen Ich-Du-Wir-Gott, einen Gott in drei Personen mit drei Gesichtern“, formulierte der bekannte Theologe Prof. Dr. Philipp Harnoncourt bei seinem Vortrag im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 16. April im Bildungszentrum St. Benedikt, wo nun viele „Seltene Dreifaltigkeitsbilder“ besichtigt werden können. Die Drei-Einheit Gottes ist durch das Kreuzzeichen definiert; der ökumenische Vordenker Harnoncourt sprach folglich zu den verschiedenen Zugängen zur Dreifaltigkeit, der letztendlich auch jegliches „Bilderverbot“ nichts anhaben konnte. Als eine er ältesten dreifaltigen Darstellungen gilt jene mit dem Gnadenstuhl (um 1200), auf die der vielseitige Referent als Buchmalerei in der Nationalbibliothek in Wien gestoßen ist. Gerade durch das Sonntagberger Gnadenbild wurde eben diese Darstellung in ganz Österreich weit verbreitet.
Die überaus sehenswerte Ausstellung zeigt großteils Kunstwerke aus der Steiermark und ist zu den Öffnungszeiten des Bildungshauses bis 1. Juni frei zugänglich.
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