Baustelle bei Prater früher fertig
Jetzt werden erste Pläne für die schwierige Verbreiterung der Einfahrt nach Wien erstellt.
Die Ostautobahn hat keine Verschnaufpause. Nach dem Ausbau auf jeweils drei Spuren zwischen Flughafen und Fischamend-Ost im vergangenen Sommer stöhnen die Pendler noch immer unter den Arbeiten rund um die Praterbrücke.
In den kommenden Wochen soll mit einem speziellen Abbruchschiff die zweite alte Brückenhälfte abgerissen werden. Statt wie bisher geplant 2018 soll die neue >Brücke samt neuen Zufahrten noch heuer fertiggestellt werden.
Der Landstraßer Bezirksvizechef Rudi Zabrana: "Die Arbeiten gehen zügiger voran als erwartet. Die Pendler von der Ostautobahn wirds freuen."
So ganz ohne Stau wird es dennoch nicht laufen. Denn der geplante Lückenschluss der S1 zwischen Schwechat und Süßenbrunn mit dem Lobautunnel soll frühestens 2018 umgesetzt werden. Da wird es noch gnadenlose Kämpfe zwischen rot und grün in Wien geben.
Nicht nur die hohen Feinstaubwerte in Schwechat im vergangenen Jahr, auch der Lärm von den tausenden Lkw am Tag hält die Forderung nach einer Tempo 80-Zone im Bereich Schwechat und Fischamend weiter aufrecht. Sowohl der VCÖ als auch die Bürgermeister sprechen sich für ein Tempolimit aus. "Die Lärmschutzwände sind zwar optimal, aber die tonnenschweren Laster sind leider nicht zu überhören", so der Fischamender Bürgermeister Thomas Ram. Ähnliches kommt aus Schwechat: Die Braustadt sei zwischen S1 und A4 eingezwickt und bekomme die volle Wucht des Lärms ab.
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