Schloss Hellbrunn will alle Sinne ansprechen
SALZBURG (lg). Aus Anlass von "400 Jahre Hellbrunn" wartet das Schloss Hellbrunn, das landesweit zu den Top-10-Tourismusdestinationen zählt, seit Gründonnerstag mit einer Ausstellung über Fürsterzbischof Markus Sittikus auf. Unter dem Titel "Schaulust - die unerwartete Welt es Markus Sittikus" wurden zehn Räume neu konzipiert und laden den Besucher zum mittun, angreifen und staunen.
Interaktive Ausstellung
Mit Hilfe der Audioguides, die ab Sommer auch in Arabisch, Chinesisch und Koreanisch sowie für Kinderführungen angeboten werden, kann jeder Besucher auf eigene Faust das Schloss erkunden. Im wunderschönen Festsaal mit Seccomalerei können es sich Besucher auf einem Drehmöbel gemütlich machen und mittels moderner Technik Wissenswertes rund um das Schloss Hellbrunn erfahren. Erstmals ist jetzt auch das Originalportrait von Markus Sittikus zu sehen sowie eine Figurine, die ihn als Kind zeigt. Konzipiert wurde die neue Ausstellung von Historiker Christoph Kühberger und der Kunsthistorikerin Sybille Kampl.
Café mit Gastgarten
"In einem Raum kann man eine große Weltkugel, die das geografische Wissen der damaligen Zeit zeigt, bestaunen und angreifen. Zudem gibt es eine große plastische Darstellung des Hellbrunner Geländes mit Laden zum Herausziehen", erklärt Kühberger. Die zeitgemäße Ausstellung soll Einheimischen und Gästen aus aller Welt Lust auf den Besuch des Schlosses machen. Auch abseits der Ausstellung ist vieles neu im Schloss: "Es ist ein neues Besucherzentrum mit Kassa, eine neue WC-Anlage, ein Aufenthaltsraum und ein neues Cafè samt Gastgarten entstanden. Das Café wird voraussichtlich im Spätsommer eröffnen. Es ist wirklich ein Kleinod, das wir hier haben", freut sich auch Schlosshauptfrau Ingrid Sonvilla. In die Neugestaltung hat die Stadt Salzburg 1,6 Millionen Euro investiert. In den letzten fünf Jahren wurden rund 280.000 zahlende Gäste pro Saison gezählt. Im Juni 2016 soll es zum 400 Jahr Jubiläum Hellbrunn ein großes Fest für die Salzburger geben.
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