Woher das Salz kommt
Ein Blick hinter die Geschichte des Salzabbaus im Dürrnberg
Dort, wo vor 2.500 Jahren zur Zeit der Kelten der Salzabbau begonnen wurde, findet immer noch Bewegung statt: Unter dem Dürrnberg und zu 70 Prozent unter deutschem Gebiet arbeiten 14 Bergbauexperten im Erhaltunsgbergbau.
Der Salzabbau wurde vor 26 Jahren aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Damit kein Salzwasser ausrinnt und keine Schäden im Inneren des 20 Kilometer langen Stollensystems entstehen, müssen die einzelnen Stollen gewartet werden. Das geschieht in mühsamer Arbeit: Zu Fuß geht es mehrere hundert Meter unterirdisch an den Arbeitsplatz, mit Presslufthämmern wird der Querschnitt der Stollen erweitert, das abgetragene Material wird per Schaufel und Handarbeit in den Grubenhunt verfrachtet und dann aus dem Berg gezogen.
Mit dem Bergkern-Salz hat das freilich nichts mehr zu tun – das kommt mittlerweile aus Altaussee und wird zu Natursalz-Produkten verarbeitet. Das Besondere daran: Bergkern-Salz enthält bis zu 80 Mineralien.
WUSSTEN SIE DASS ...
... jährlich rund 220.000 bis 230.000 Besucher ins Schaubergwerk in die Salzwelten Hallein kommen? Knapp die Hälfte davon entfällt auf zehn Sommerwochen. Führungen finden dann im sieben- bis acht-Minuten-Takt statt. An Spitzentagen sind 500 Personen zeitgleich im Berg.
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