GeoGrenzgänger Pinswang-Schwangau
- Erzgrube bei Pinswang
- hochgeladen von Elisabeth Wintergerst
Zeit ist relativ - spätestens seit Albert Einstein weiß man das. Zeit zeigt sich in Veränderungen. Was das Gestein angeht, so hat man es mit Entwicklungen zu tun, bei denen 10.000 Jahre sehr kurz erscheinen. Gewaltige Kräfte sind da am Werk, die Erdplatten aufeinanderprallen lassen, so dass Meeresboden über 1.000 m hochgehoben wird und sich daraus die Alpen formen. Auch die Spuren, die der Lechgletscher in der letzten Eiszeit hinterlassen hat, sind deutlich in der Landschaft zu sehen. Die Gemeinden Schwangau und Pinswang, sowie das Walderlebniszentrum Ziegelwies haben sich zusammengetan, um die Aufmerksamkeit auf den geologischen Teil der Heimatgeschichte zu lenken. Da gibt es den Wanderweg GeoGrenzgänger mit einer Länge von 16 km und zahlreichen Stationen, sei es ein Kalkofen, die Rote Wand oder die alte Erzgrube bei Pinswang. Im Walderlebniszentrum Ziegelwies wurde ein eigener Georaum eingerichet und selbst wenn man sich nur virtuell auf die Wanderschaft macht, eröffnet die interaktive Karte https://www.schwangau.de/aktivitaeten/wandern-und-klettern/der-wanderweg-geogrenzgaenger/wanderung-der-geogrenzgaenger/ viele interessante Einsichten. Bleibt zu hoffen, dass dadurch auch der Respekt von der Landschaft und ihrer Geschichte gestärkt wird und das Bewußtsein, dass der Mensch nicht durch unnötige und kurzlebige Baumaßnahmen Spuren der Vergangenheit verwischen oder gar zerstören darf.
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