Naarn: Zurück zur Natur

Die Naarn nach der Renaturierung in Hauswiesn.
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PERG, MITTERKIRCHEN. Vor 47 Jahren hat man begonnen, die rund elf Kilometer des Naarnflusses zwischen Perg und Mitterkirchen zu begradigen und zu regulieren. Ziel: Die sumpfigen Wiesen und Felder trocken zu bekommen. Zu dieser Zeit wurde auch der Wasserverband Machland von den fünf Gemeinden Perg, Naarn, Mitterkirchen, Baumgartenberg und Arbing gegründet. Sein heutiger Obmann ist seit sechs Jahren Franz Holzer. Auf Grund des schlechten ökologischen Wasserzustandes der Naarn und der Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinien hat sich der Wasserverband Machland bereits seit Jahren für eine Renaturierung der Naarn eingesetzt. „Begonnen wurde 2008, das war noch vor meiner Tätigkeit als Obmann, bei der Mündung des Tobra-Baches in die Naarn, hier wurde das rechte Ufer aufgeweitet und ökologisch gestaltet“, erzählt der Obmann.
Dann folgte im Zuge des Baus des Machlanddammes 2010/11 Projekt Nummer zwei. In der Ortschaft Wagra wurden 1,5 Kilometer Naarn-Gerinne umgelegt und in naturnaher Form neu errichtet. 2013 wurde die Durchgängigkeit bei der Mündung der Naarn in den Hüttinger-Altarm und die Donau geschaffen. Da die Naarn der Lebensraum von Fischen wie Nase, Barbe und Huchen ist war es unbedingt notwendig, diese ökologische Durchgängigkeit wieder zu gewährleisten und diesen Fischen ihren ursprünglichen Lebensraum wieder zurückzugeben. Die Renaturierung der Naarn in Hauswiesen wurde 2014 abgeschlossen und hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. In Kaindlau wurde bereits mit der Renaturierung gestartet und auch hier wird das Ufer aufgeweitet. Das letzte Stück der Renaturierung der Naarn soll im Herbst in Perg in der Kickenau starten. Hier will man nicht nur Naherholungsgebiet schaffen, sondern auch das große Grundstück rechts der Naarn für Kleingärten aufschließen.

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