50 Jahre Militärhundestaffel Kaisersteinbruch
Verteidigungsminister Gerald Klug besuchte die Militähundestaffel des Bundesheeres und übernahm die Patenschaft für einen Rottweilerwelpen.
Kaisersteinbruch(doho) Kulleraugen, die neugierig umher blicken, kleine Tatzen, und ein frech wedelnder Schwanz. Die vier Rottweilerwelpen, die da vergangenen Freitag Verteidigungsminister Gerald Klug in Kaisersteinbruch präsentiert wurden, wussten gar nicht wie ihnen geschah. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Militärhundestaffel übernahm Minister Klug die Patenschaft für den Welpen Spiro. Dass sie in den nächsten vier Monaten zu Diensthunden der Österreichischen Militärhundestaffel ausgebildet werden, wissen sie auch noch nicht. Dabei werden sie nach abgeschlossener Ausbildung Aufgaben übernehmen, die die Hundestaffel seit 1964 zu einem unverzichtbaren Teil des Bundesheeres werden ließ. Dazu zählen das Aufspüren von Sprengstoffen und illegalen Suchtmitteln, das Bewachen von Munitionslagern und das Verhindern von Gewaltsituationen. So können sie bei ihren Einsätzen auch das Leben von Soldaten retten. "Die Hundezucht in Kaisersteinbruch, die eine der größten Rottweilerzuchten der Welt ist, hat seit ihrer Gründung 3000 Tiere, darunter auch belgische und deutsche Schäferhunde, ausgebildet.", erzählt Generalmajor Andreas Pernsteiner. Durch ihre treue, robuste und verlässliche Art würden sich die Rottweiler am besten für militärische Einsätze eignen. Davon konnten sich die vielen Zuschauer, groß und klein, bei den anschließenden Vorführungen überzeugen. Spannend war das Stellen krimineller Personen durch Schäferhunde und Rottweiler. Dabei wurde deutlich, wie gefährlich diese Tiere werden können, die ihr ganzes Leben bei ihren Hundeführern verbringen. Nach ihren spannenden Einsätzen ließen sie sich dann in aller Ruhe von den begeisterten Kindern streicheln und posierten auch gerne für Fotos.
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