Naturdenkmäler ums Eck

Die Bildeiche im Hochleithenwald wurde bereits 1927 als Naturdenkmal eingetragen. | Foto: Schurdl (CC BY-SA 3.0 AT)
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  • Die Bildeiche im Hochleithenwald wurde bereits 1927 als Naturdenkmal eingetragen.
  • Foto: Schurdl (CC BY-SA 3.0 AT)
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BEZIRK (mk). Kennen Sie die Winterlinde in Gaweinstal, die Ödlandfläche in Kleinhadersdorf oder das Feuchtgebiet in Ulrichskirchen-Schleinbach? Es sind Schätze der Natur, die in unserer Heimat schlummern. Insgesamt beherbergt der Bezirk Mistelbach 61 Naturdenkmäler, die oft viel zu wenig Beachtung finden. Die Bezirksblätter stellen diese Juwele ab sofort in einer Serie vor.

Alles im Netz
Erst vor Kurzem wurden die 1.400 Naturdenkmäler in Niederösterreich digital erfasst. Mit einem Mausklick können unter dem Link www.noe.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Schutzgebiete-und-Naturdenkmaeler/ zu jedem Naturdenkmal Pläne, Karten, Bescheide und auch Fotos nach Bezirken geordnet aufgerufen werden.

Alt, neu und gelöscht
Die ältesten Eintragungen stammen aus dem Jahr 1927: Damals wurden die Linde in der Kellergasse in Wolfpassing, die Schwarzföhre in Niederkreuzstetten und die Bildeiche in Wolkersdorf als Naturdenkmal eingetragen. Das "jüngste" Denkmal wurde 2013 eingetragen: die Ödlandfläche der stillgelegten Bahntrasse zwischen dem Bahnhof Enzersdorf/Staatz und dem Bahnhof Poysdorf. Natürlich kommt es auch vor, dass Denkmäler wieder gelöscht werden. "Wenn z. B. Bäume eine Gefahr für Menschen, Tiere oder Sachen darstellen, weil sie alt und morsch sind, wird die Eintragung widerrufen, und der Baum umgeschnitten", erklärt Johann Flandorfer, zuständig für Naturschutz bei der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach. Bisher seien 26 Eintragungen gelöscht worden. Hoch im Kurs stehen in den letzten Jahren Feuchtgebiete. "Jeder kann ein Denkmal anregen, unser Sachverständiger prüft die Anregung und entscheidet dann, ob es als Naturdenkmal eingetragen wird", so Flandorfer. Ist dies der Fall, wird eine spezielle Tafel beantragt, die dann vor dem Denkmal platziert wird.

Zur Sache
Naturdenkmäler sind Naturgebilde, die sich durch ihre Eigenart, Seltenheit oder besondere Ausstattung auszeichnen, der Landschaft ein besonderes Gepräge verleihen oder die besondere wissenschaftliche oder kulturhistorische Bedeutung haben.

Die Bildeiche im Hochleithenwald wurde bereits 1927 als Naturdenkmal eingetragen. | Foto: Schurdl (CC BY-SA 3.0 AT)
Das Feuchtgebiet in Ulrichskirchen darf nicht verändert, entfernt oder zerstört werden. | Foto: Gößnitzer (CC BY-SA 3.0 AT)

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