Erfolgreicher Auftakt für Linzer Forum Religionspädagogik

Maria Trenda, Silvia Habringer-Hagleitner und Ilse Kögler (von links). | Foto: KTU/Eder
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  • Maria Trenda, Silvia Habringer-Hagleitner und Ilse Kögler (von links).
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Am 19. März 2015 wurde das Linzer Forum Religionspädagogik aus der Taufe gehoben. In der Aula des Linzer Priesterseminars diskutierten 110 Religionslehrer aller Schultypen, Studierende und Lehrende der KTU und der Pädagogischen Hochschule der Diözese sowie Vertreter des Schulamts mit dem renommierten Religionspädagogen Rudolf Englert aus Essen über die veränderte Rolle von Religionslehrern in der pluralen Gesellschaft.

Einig waren sich die Forumsteilnehmer, dass Religionslehrer heute eine wichtige Aufgabe als authentische Glaubenzeugen haben. Für Schüler sind sie aber ebenso notwendig als Seelentröster, als Informanten über Inhalte des christlichen Glaubens und anderer Weltreligionen, als Brückenbauer zu kirchlichen Ritualen sowie als Wertevermittler. Die inhaltliche und persönliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wurde von den Praktikern als Quelle ihrer Berufszufriedenheit beschrieben. Englert betonte, dass Religionspädagogen notwendig die theologischen Fachwissenschaften in der Suche um eine neue, für schulische Realität kompatible Glaubenssprache brauchen. Schulamtsdirektor Franz Asanger verwies in seinem Grußwort an das Forum eindrücklich auf den schwierigen Balanceakt zwischen idealen Anforderungen an die ReligionslehrerInnen einerseits und den realen strukturellen Gegebenheiten in der österreichischen Schulwirklichkeit andererseits.

Als „Denk-Werkstatt“ will das Linzer Forum Religionspädagogik nun jährlich Veranstaltungen zu aktuellen religionspädagogischen Themen sowie zur gesellschaftlichen Relevanz von Religionsunterricht veranstalten. Die Gründerinnen des interinstitutionellen Forums Silvia Habringer-Hagleitner (PH), Ilse Kögler (KTU) und Maria Trenda (PH Fort- und Weiterbildung) zeigten sich begeistert von der offenen und regen Gesprächskultur der Teilnehmer. Eine Lehrerin aus Micheldorf meinte zum Schluss: „Ich bin seit 37 Jahren Religionslehrerin und bin es immer noch gerne! Ich habe in der Schule meinen Platz.“

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