#graz17 Graz-Wahl: KPÖ überraschend klar an zweiter Stelle

Wer hat nach dem Wahlsonntag in Graz die Nase vorne? Eines steht fest: Elke Kahr (KPÖ) darf sich jetzt schon freuen ... | Foto: Jorj Kostantinov
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Niemand hat bis dato daran gezweifelt, dass Siegfried Nagl bei der Bürgermeister-Wahl einen Start-Ziel-Sieg einfahren wird. Nun: Daran hat sich auch nichts geändert – und dennoch dürften dem Grazer Stadtoberhaupt nach dem 5. Febuar spannende Verhandlungen bevorstehen. Mittlerweile ist es nämlich nicht mehr ausgeschlossen, dass Nagl den Bürgermeister-Sessel räumen muss.

Nagl 33 Prozent, KPÖ 23 Prozent

Denn: Trotz erstaunlicher 33 Prozent, die man dem Grazer ÖVP-Chef zugesteht, könnte es schlussendlich ganz eng für ihn werden: Basierend auf "exit polls" am Vorwahltag trauen die Meinungsforscher Elke Kahr und ihrer KPÖ sogar 23 Prozent zu. Nachdem man den Grünen und der SPÖ jeweils 14 Prozent zugesteht, ginge sich somit eine rot-rot-grüne Mehrheit gut aus – dann wohl mit Elke Kahr als Bürgermeisterin. Ihr zur Seite stünde bei diesem Ergebnis außerdem ein zusätzlicher Stadtrat (den die ÖVP verlieren würde).

Blau, die große Unbekannte

Die große Unbekannte in diesem Zahlenspiel ist die FPÖ: Derzeit trauen ihr die Umfrageexperten gerade einmal 14 Prozent zu, bei der derzeitigen Stimmungslage für die Strache-Partei durchaus sehr tief gegriffen. Damit bleibt die Frage, ob es Mario Eustacchio gelingt, hier noch eine Trendwende einzuleiten – und die Frage, wem er damit Stimmen wegnimmt.

Kleine spielen keine Rolle

Die fünf antretenden Kleinparteien spielen bei diesem Match naturgemäß keinerlei Rolle, einzig Philipp Pacanda und seinen Piraten traut man den Einzug in den Gemeinderat zu.

Wer hat nach dem Wahlsonntag in Graz die Nase vorne? Eines steht fest: Elke Kahr (KPÖ) darf sich jetzt schon freuen ... | Foto: Jorj Kostantinov
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