Vom Brausebad zum Museum
Im Korneuburger Museum wird auf Hochtouren an der nächsten Ausstellung gearbeitet.
Vor knapp 41 Jahren wurde aus dem ehemaligen Dampf-, Wannen- und Brausebad am Dr. Max Burckhard-Ring das Korneuburger Stadtmuseum. Heute hat es sich in der Kulturszene der Bezirkshauptstadt fest etabliert und bietet mit verschiedensten Ausstellungen einen Einblick in die Geschichte der Rattenfängerstadt.
Zwölf aktive Mitglieder planen und recherchieren, derzeit für die Ausstellungen "Korneuburg einst und jetzt", die am 10. April eröffnet wird, sowie für die Ausstellung anlässlich des Internationalen Museumstages am 17. Mai, die der Synagoge in der Roßmühlgasse gewidmet sein wird.
Neues Schau-Depot
Doch nicht nur an Ausstellungen, auch an der Attraktivierung des Museums wird derzeit gearbeitet. So wird im Rahmen des Projektes "Depotraumbeschaffung" des Landes NÖ ein Schau-Depot in den Kelleräumen errichtet, das im Frühjahr 2016 der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.
"In unseren Depots schlummern so viele Schätze, dann können wir sie den Museumsbesuchern in einem ansprechenden Rahmen zeigen", freuen sich Museumsverein-Obmann Peter Langhammer, Stellvertreterin Melanie Niope Lopin und Otto Pacher. Tatkräftige Unterstützung bekommen sie dabei von Natascha Müllauer von der Stadtgemeinde.
Eine Herzensangelegenheit
Das Museum sowie die Ausstellungen werden vom Museumsverein Korneuburg betreut und gestaltet. In ausschließlich ehrenamtlicher Tätigkeit ist man hier bemüht, die Geschichte der Stadt für die Zukunft zu bewahren und diese auch der Jugend näher zu bringen. "Wir laden Schulen zu unseren Ausstellungen ein, führen durch das Thema und veranstalten auch Rätselrallyes", erzählt Lopin.
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