Die Polizeikontrollen wirken
Heuer gab es deutlich weniger Anzeigen wegen der Einfuhr unerlaubter Feuerwerkskörper.
BEZIRK (ae). Die seit Jahren durchgeführten, strengen Kontrollen gegen den Import von Knallkörpern und Raketen aus dem Niemandsland von Kleinhaugsdorf dürften Wirkung zeigen.
Wirksame Kontrollen
Obwohl auch heuer wieder die Polizei schon seit November schwerpunktmäßig rigorose Kontrollen durchführte, wurden mit 6.300 Bomben und Raketen weit weniger der in Österreich verbotenen Sprengkörper sichergestellt, als in den Vorjahren. Vergangenes Jahr waren es mit 12.816 eingezogenen Feuerwerkskörpern noch mehr als doppelt so viele, die Jahre davor hielten sich die Zahlen bei 11.000 bis 12.000 Stück.
Anzeigen gingen zurück
Viel geringer fiel dementsprechend auch die Zahl der Anzeigen und der folgenden Strafbescheide durch die Bezirkshauptmannschaft aus. Gerade 100 Personen wurden diesmal von den kontrollierenden Polizeibeamten angezeigt, im Vorjahr waren es noch 157, ein Jahr davor sogar 160. Neben der Angst vor dem Erwischtwerden könnte aber noch ein anderer Umstand dazu beitragen, dass die Zahl der beschlagnahmten Feuerwerkskörper heuer so stark abnahm:
Die Stände der Vietnamesen, die die gefährlichen, meist aus China importierten Bomben und Raketen in Kleinhaugsdorf verkaufen, hatten heuer schon untypisch früh geöffnet. Möglich, dass sich so mancher Fan von Knallkörpern schon im Oktober damit eindeckte und damit den ab November einsetzenden Kontrollen entging.
Zur Sache:
Die 6.300 beschlagnahmten Kugelbomben, Raketen und Kracher werden bis zum Ende der Einspruchsfrist bei den Anzeigen zwischengelagert und anschließend vernichtet oder bei Polizei- und Feuerwehrübungen eingesetzt.
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