Ergebnisse der Landtags- und Gemeinderatswahl im Bezirk Grieskirchen
Der große Sieger steht fest: Die FPÖ hat sich bei der Landtagswahl im Bezirk über 34 Prozent der Stimmen sichern können und ist der deutlichste Gewinner. Die ÖVP kommt im Bezirk nur noch auf 37,06 Prozent. Die SPÖ auf 14,67 Prozent. Die Grünen liegen bei 9,82 Prozent und die Neos auf 3,2 Prozent.
20.15 Uhr: Stichwahlen in Taufkirchen und Pram
Nur knapp verfehlt hat Gerhard Schaur (ÖVP) die absolute Mehrheit in Taufkirchen an der Trattnach. Mit 49,89 Prozent muss er in die Stichwahl mit Thomas Ecker (FPÖ), der auf 41,68 Prozent der Stimmen kam.
Ebenso knapp war das Ergebnis für Katharina Zauner (ÖVP) in Pram. Sie konnte 49,32 Prozent der Stimmen erreichen. Sie wird sich in der Stichwahl mit Markus Mayr (FPÖ) messen müssen.
20.05 Uhr: Fest in schwarzer Hand
In Aistersheim bleibt Rudolf Riener Bürgermeister. Ebenso Peter Sattlberger in Bruck-Waasen. Alois Zauner kann in Hofkirchen ebenso auf eine satte Mehrheit bauen wie Martin Dammayr in Michaelnbach. Kurt Kaiserseder bleibt Bürgermeister in Neukirchen. Herbert Ollinger ebenso in Neumarkt. In St. Agatha sitzt Franz Weissenböck ebenso fest im Sattel wie Josef Lehner in St. Thomas. Herbert Lehner bleibt Bürgermeister in Steegen. In Wallern konnte Franz Kieslinger die Mehrheit für sich verbuchen. Manfred Roitinger freut sich in Weibern über das klare Ergebnis wie sein Parteikollege Christian Perndorfer in Wendling. Auch Peuerbach wird weiterhin schwarz regiert – von Wolfgang Oberlehner.
19.42 Uhr: Amtswechsel in Kematen am Innbach
Die FPÖ wird mit 40,09 Prozent stärkste Fraktion im Gemeinderat. Die ÖVP kommt nur noch auf 34,08 Prozent und die SPÖ auf 25,84 Prozent. Trotz des schlechten Ergebnisses für die SPÖ jkonnte sich Klaus Bachmair (SPÖ) bei der Bürgermeisterwahl gegen Amtshinhaber Josef Seifried (ÖVP) klar mit 62,51 Prozent durchsetzen.
19.25 Uhr: Gallspach wird blau
Dieter Lang von der FPÖ kann die Wahl um den Bürgermeisterstuhl schon, wenn auch knapp, im ersten Wahlgang für sich entscheiden. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommt er auf 50,66 Prozent der Stimmen. Maria Obermayr (ÖVP) und Karin Meindlhumer (SPÖ) auf 23 bzw. 26 Prozent. Im Gemeinderat kommt die FPÖ auf 42,81 Prozent. Das entsprich 11 Sitzen. Auf jeweils sechs Sitze kommen die ÖVP und die SPÖ. Karin Meindlhumer, SPÖ, freut sich schon auf die Arbeit in der Opposition. "Jetzt sollen die Blauen mal zeigen, was sie können und ihre Wahlversprechen einlösen", so Meindlhumer.
19.01 Uhr: Gaspoltskirchen bleibt in blauer Hand.
Wolfgang Klinger konnte seinen Vorsprung im Gemeinderat auf 42,97 Prozent ausbauen. Die ÖVP veränderte sich mit 33,2 Prozent kaum und die SPÖ verliert auf 12,65 Prozent. Die Grünen kommen nur noch auf 11,18 Prozent. Bei der Bürgermeisterwahl lag Klinger mit rund 64 Prozent klar vorne. "Einfach unglaublich", betont Klinger. "Wir haben einen positiven Wahlkampf geführt und in der Thematik sowohl im Land als auch in der Gemeinde die richtigen Themen besetzt".
18:45 Uhr: Maria Pachner (ÖVP) mit 54,02 Prozent eindeutig im Amt bestätigt.
Im Gemeinderat musste die ÖVP aber mit 46,78 Prozent Federn lassen. Die SPÖ verlor auf 18,19 Prozent und die FPÖ legte auf 25,38 Prozent zu. Die Grünen kamen auf 7,12 Prozent. "Ich freue mich sehr, das Amt weitere sechs Jahre ausüben zu können", so Pachner. "Ich nehme diesen Auftrage sehr ernst. Ich bin noch ganz überwältigt. Auf Landesebene schnauf ich allerdings schon sehr. Was unser Landeshauptmann geleistet hat die letzten Monate und Jahre – und jetzt wird er so abgestraft", so die alte und neue Bürgermeisterin weiter. "Nichts desto trotz darf man den eingeschlagenen Weg nicht verlassen. Humanitäres Miteinander mit den Flüchtlingen aus den Kriegen ist mir nach wie vor sehr wichtig. Auch suche ich weiterhin die Zusammenarbeit mit allen Parteien für Grieskirchen".
18.36 Uhr: Kein Amtswechsel in Schlüßlberg.
Hedwig Rauch (ÖVP) hatte Amtsinhaber Klaus Höllerl (SPÖ) nichts entgegenzusetzen. Der wurde mit über 66 Prozent im Amt bestätigt.
18.28 Uhr: Amtswechsel in Pollham.
Johann Giglleitner hat es nicht geschafft. Er unterlag in der Bürgermeisterwahl seinem Herausforderer Ernst Mair klar. Mair konnte über 71 Prozent der Stimmen für sich verbuchen.
18.18 Uhr: Zur Stichwahl kommt es in Geboltskirchen.
Friedrich Kirchsteiger (SPÖ) und Franz Zöbl (ÖVP) liegen jeweils bei rund 40 Prozent. Im Gemeinderat bleibt die ÖVP trotz herber Verluste mit 41,37 Prozent stärkste Partei. Die SPÖ verliert auf 24,92 Prozent. Großer Gewinner sind auch hier die Freiheitlichen mit 17,58 Prozent. Die Unabhängige Liste kommt auf gut 12 Prozent und die "Die Jungen" auf 3,62 Prozent.
18.15 Uhr: In Natternbach kommen die Grünen im Gemeinderat auf Anhieb auf 10,15 Prozent.
Die SPÖ verliert gut vier Prozent auf 27,03 Prozent während die FPÖ auf 22,82 Prozent zulegt. Größter Verlierer ist hier die ÖVP. Sie kommt nur noch auf 37,12 Prozent gegenüber 54,52 Prozent vor sechs Jahren. Josef Ruschak von der ÖVP kann seinen Bürgermeistersessel allerdings mit 52,88 Prozent erfolgreich verteidigen.
18.00 Uhr: Mit über 71 Prozent hat Bürgermeister Gerhard Baunmgartner (ÖVP) seinen Bürgermeistersessel in Bad Schallerbach erfolgreich verteidigt.
Auch im Gemeinderat kann die ÖVP trotz Verlusten noch die absolute Mehrheit mit 52,41 Prozent halten. Die SPÖ verliert knapp vier Prozent auf 16,07 und die FPÖ legt um gut acht Prozent auf 21,07 Prozent zu. Leichte Gewinne können auch die Grünen verbuchen. Sie kommen auf 10,45 Prozent.
17.50 Uhr: Peter Oberlehner in Pötting kann das hervorragende Ergebnis von 2009 mit 82,45 Prozent fast wiederholen.
Die SPÖ legte nur gut ein Prozent auf 17,55 Prozent zu. Bei der Bürgermeisterwahl holte er als einziger Kandidat über 93 Prozent der Stimmen.
17.25 Uhr: Karl Furthmair bleibt in St. Georgen bei Grieskirchen im Amt.
Kunststück: Der ÖVP-Kandidat hatten keiner Widersacher. Im Gemeinderat muss die ÖVP einen Verlust von rund zwölf Prozent auf 57,24 Prozent hinnehmen. Gewinner sind zum einen die FPÖ, die ihr Ergebnis auf 20,67 Prozent verbessern konnten und vor allem "Die Unabhähigen DU", die auf Anhieb auf 22,09 Prozent der Stimmen kamen. "DU" hatte sich aus Protest gegen die Pöttinger-Werkserweiterung am Ort gegründet.
17.05 Uhr: SPÖ größter Verlierer.
Auch in Grieskirchen konnte die ÖVP ihren Vorsprung auf 55,05 Prozent um knapp drei Prozentpunkte ausbauen. Größter Verlierer ist auch hier die SPÖ, die nur noch auf 14,62 Prozent der Stimmen kommt. Die FPÖ legte um rund fünf Prozentpunkte auf 23,46 Prozent zu und die Grünen bleiben mit 4,55 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Die Stimmen um das Bürgermeisteramt werden noch ausgezählt.
17.01 Uhr: ÖVP entgegen dem Trend im Plus
In Haag am Hausruck kann die ÖVP entgegen dem Trend deutlich zulegen und kommt auf fast 60 Prozent. Die SPÖ hingegen verliert fast die Hälfte seiner Wähler und hat nur ncoh 19,73 Prozent der Wähler hinter sich. Der einzige Bürgermeisterkandidat Konrad Binder (ÖVP) kommt auf über 85 Prozent.
16.51 Uhr: Franz Hackl von der Liste Rottenbach ist der große Wahlsieger.
Im Kampf um den Bürgermeistersessel kommt es zur Stichwahl mit Amtsinhaber Alois Stadlmayr. "Jetzt ist jubeln angesagt", so Hackl. "Das Gefühl, dass ich im Wahlkampf hatte hat sich eins zu eins im Wahlergebnis niedergeschlagen. Obgleich es kein Kampf im eigenltichen Sinne war. Ich bin einfach von Haus zu Haus gegangen und habe die Stimmung im Ort erfasst", so Hackl. Sein Kontrahent von der ÖVP Stadlmayr sieht das naturgemäß anders. "Die Liste Rottenbach hat uns relativ viele Sachen weggenommen", so Stadlmayr. "Es waren grunsätzlich unsere Wähler, die zur Liste Rottenbach abgewandert sind. Ich bin ja erst sei Mai Bürgermeister, viel lag wohl auch an früheren Unstimmigkeiten. Der Hackl hat sich durch meinen Vorgänger ungerecht behandelt gefühlt und ist im Wahlkampf auch relativ aggressiv angetreten." Stadlmayr muss sich in der Stichwahl jetzt mit Hackl messen.
16.50 Uhr: In Waizenkirchen büsste die ÖVP rund zehn Prozent der Stimmen ein.
Sie hat mit 50,91 Prozent nur noch eine knappe Mehrheit. Die SPÖ kam nur noch auf 10,46 Prozent und die FPÖ konnte mit 24,9 Prozent ihre Stimmen fast verdreifachen. Die Grünen konnten auch zulegen und liegen jetzt bei 13,72 Prozent. Bei der Bürgermeisterwahl konnte Wolfgang Degeneve (ÖVP) aber über 78 Prozent für sich verbuchen.
16.21 Uhr: In Eschenau konnte die ÖVP ihre deutlichen Mehrheit mit 64,92 Prozent verteidigen.
Die SPÖ kommt nur noch auf gut 10 Prozent und die FPÖ legt auf über 24 Prozent zu. Bürgermeister bleibt Hannes Humer (ÖVP) mit 73,57 Prozent.
16.19 Uhr: SPÖ-Sieg in Meggenhofen
Bei der Bürgermeisterwahl in Meggenhofen konnt Wilfried Suchy (SPÖ) mit über 70 Prozent einen deutlichen Sieg einfahren.
16.13 Uhr: Vorsprung behalten
In Kallham kann die ÖVP ihre Mehrheit mit 60 Prozent behaupten und damit sogar noch knapp zulegen. Die SPÖ verliert von 23,4 % auf aktuell 16,36 % und die FPÖ ist mit 23,64 % der deutlichste Gewinner. Bei der Bürgermeisterwahl konnte Gottfried Pauzenberger drei Viertel der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen.
Hier zu den Ergebnissen im Bezirk Eferding.
ÖVP muss Federn lassen, FPÖ gewinnt massiv
Die ersten ausgezählten Gemeinden waren Heiligenberg und Tollet: Dort konnte die ÖVP ihre deutlichen Mehrheiten behaupten. Damit steht Gisela Mayr als erste ÖVP-Bürgermeisterin im Bezirk nahezu fest. Auch Manfred Haslehner (ÖVP) aus Heiligenberg kann fast dreiviertel der Stimmen auf sich vereinen.
Rudolf Riener (ÖVP) in Aistersheim konnte den Bürgermeistersessel erfolgreich verteidigen.
In St. Georgen kann trotz massiven Verlusten die ÖVP wohl ihre absolute Mehrheit behaupten. In Pötting sehen die ersten Hochrechungen die ÖVP wieder bei über 80 Prozent der Stimmen.
In Pram kann die ÖVP und die FPÖ knapp zwei Prozentpunkte zulegen. Die SPÖ hingegen verliert rund vier Prozent.
Bürgerliste in Rottenbach
Hier musste die ÖVP kräftig Federn lassen (fast 20 Prozent). Der Liste Rottenbach gelang ein deutlicher zweistelliger Stimmengewinn. Die FPÖ legte nur knapp ein Prozent zu und die SPÖ kam nur noch auf gut 14 Prozent. Für das Amt des Bürgermeisters wird wohl die Stichwahl entscheiden müssen.
Überraschung in Meggenhofen
Die großen Gewinner in Meggenhofen heißen SPÖ und Grüne. Die SPÖ konnte mit 31,06 Prozent ihr Ergebnis mehr als verdoppeln und die Grünen kamen auf Anhieb auf 18,66 Prozent. Der große Verlierer ist die ÖVP, die über 20 Prozentpunkte abgeben musste und nur noch auf 37,12 Prozent der Stimmen kommt. Auch die FPÖ verlor in Meggenhofen über sieben Prozentpunkte.
Hier zu den Ergebnissen im Bezirk Eferding:
Hier finden Sie Stimmen, Daten, Fakten zur Landtagswahl in Oberösterreich
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