"Wiesenpreis" geht nach Stattegg
Landtagsinitiative: Der "Wiesenpreis" würdigt den Schutz der steirischen Magerwiesen.
"Gesunde Wiesen sind Grundvoraussetzung für Lebensqualität und Versorgungssicherheit", sagte die Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl über die neue Initiative für Magerwiesen-Schutz Ende August. Dazu begab sie sich mit einer Expertenjury rund um Naturschutzbundpräsident Johannes Gepp und Martina Poeltl vom Universalmuseum Joanneum steiermarkweit auf die Suche nach dem artenvielfältigsten heimischen Ökosystem. Nun wurde der Hotspot für Biodiversität in Stattegg gefunden: Sieger des "Wiesenpreises" ist Heli Kammerer, er darf sich über eine 1.500-Euro-Prämie freuen. Seine Wiese konnte in fast allen Kategorien – Anteil wiesentypischer Gräser und Kräuter, Vorkommen von wiesenfremden Arten, Bedeckungsverhältnis von Kräutern zu Gräsern sowie Wüchsigkeit/Düngezustand und Strukturreichtum – überzeugen. Der Wiesenpreis ist Teil des Arten- und Klimaschutzes, den Krautwaschl auch 2021 fokussieren will. "Artenvielfalt ist eine wesentliche Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit und Stabilität von Ökosystemen."
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