Auto Novo 12: Ein Herbstfest der Mobilität
Bei der Gleisdorfer Auto Novo widmete sich die Branche nicht bloß ihren neuen Modellen, sondern generell dem Thema Mobilität.
Natürlich konnte man sich in aktuelle Fahrzeuge setzen, Details erkunden, Vergleiche ziehen. Aber die Autohändler zeigten auch etwas von der jeweils eigenen Markengeschichte.
Wer hat denn schon je real eine „Tin Lizzy“ gesehen, mit der Henry Ford einst begann, den Lauf der Welt zu ändern? Die Ponton-Form wie beim Opel Olympia revolutionierte das Design nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der fulminante Renault Alpine ist ein Stück europäischer Sportwagengeschichte.
Und die Zukunft? Elektromobilität ist in den Alltag vorgedrungen. Natürlich werden die „Elektriker“ nicht demnächst dominieren.
Aber sie geben uns Gelegenheit, über Mobilitätsformen nachzudenken und neue Zustände kennenzulernen.
Dabei mag auch der Blick in die Vergangenheit anregend sein. Bernhard Lagler und Sepp Schnalzer zeigten am Kirchriegel eine sensationelle Auswahl historischer Fahrzeuge. In der Galerie „einraum“ präsentierte „kunst ost“ Leihgaben von Josef Laller und vom Johann Puch-Museum Graz.
So war es nicht bloß Autoschau, sondern geselliges Ereignis rund um eine Buschenschank mit Produkten aus der Region. Bemerkenswert der Verzicht auf plärrende Kommerzmusik.
Statt dessen ohne Strom gemachte Volksmusik und schmetternde Jagdhörner. Dazwischen Stelzengeher und Jausenträger, fröhliche Kinder und neugierige Alte.
Dieser neue konzeptuelle Ansatz könnte 2013 zu einem noch bunteren Herbstfest führen, bei dem auch noch andere Branchen andocken, um einen unvergeßlichen Tag werden zu lassen.
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