Vom Rohstoff zur Feinheit
Manche kaufen ihr Arbeitsmaterial, Irmgard Eixelberger erntet es. Die Maisblätter oder „Woazschölla“ sind für sie Basis ironischer Stellungnahmen und augenzwinkernd gestalteter Portraits.
So formt die Gleisdorferin Figuren, Szenen und reale Personen mit erstaunlicher Treffsicherheit. Eine Auswahl davon war beim letzten „Kultursalon“ von „kunst ost“ zu sehen.
Eixelberger hat in der Nutzung ihres bevorzugten Materials eine Fertigkeit entwickelt, die eine sehr feine Gestaltung zuläßt. Die Figuren oder Figurengruppen kombiniert sie mit Fundstücken und gelegentlich mit Textfragmenten.
So werden die Arbeiten oft Stellungnahmen zum Lauf der Dinge, zum Zustand der Welt. Einen anderen Schwerpunkt hat Eixelberger entwickelt, indem sie das früher Leben mit seinen Ritualen im Jahreslauf überprüft. Das ist hier vor allem ein hartes Leben in der agrarischen Welt, an dem sie keinerlei sozialromantische Verklärung vornimmt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.