Skandal beim NÖ Admiral-Cup
STIPFING (rm). Große Empörung herrscht beim SV Stripfing aus der 2. Landesliga Ost wegen einer Verbandsentscheidung, die auch objektiv kaum nachvollziehbar ist. Beim Semifinalspiel zum NÖ Admiralcup der Meister gewannen die Marchfelder auswärts gegen Marienthal sportlich 2:1. Der Gegner legte aber Protest ein, weil René Herbst vom SV Stripfing angeblich nicht spielberechtigt gewesen sei. "Wir haben uns beim Verband vorher abgesichert, ob der Spieler eingesetzt werden darf", versteht Obmann Thomas Schuller die elt nicht mehr. Trotzdem wurde die Partie mit 3:0 für Marienthal strafverifiziert. Stripfing protestierte sogleich gegen diesen Entscheid. Das Paradoxe daran: Das Finale zwischen Krems und Marienthal wird bereits ausgetragen, ehe dieser Protest behandelt wird. Dabei lässt §3 der Cupregeln des Österreichischen Fußballverbands keinen Zweifel, dass meisterschaftsberechtigte Spieler, auch wenn sie vorher, wie René Herbst beim FAC, schon bei einem anderen Verein im Cup tätig waren, im Cupbewerb beim Verein, bei dem sie spielen, auch eingesetzt werden dürfen. Der SV Stripfing hat einen Anwalt eingeschaltet. Bleibt abzuwarten, was bei einem Verfahren herauskommt: Ob der SV Stripfing rehabilitiert wird oder der Verband seine eigenen Regeln ad absurdum führt.
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