5x5-Modell der SPÖ soll Wohnen leistbar machen

Von links: Michael Lindner, Thomas Pilgerstorfer.
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BEZIRK FREISTADT. "Niedrige Einstiegsgehälter, lange Ausbildungszeiten und prekäre Dienstverhältnisse zum Berufseinstieg machen es jungen Menschen oft schwer, sich eine eigene Wohnung leisten zu können", sagt der Bezirksvorsitzende der SPÖ Freistadt, Michael Lindner aus Kefermarkt. Sein Fazit: "Junge brauchen Hilfe beim Start zur ersten Wohnung."

Angelehnt an ein erfolgreiches Projekt der Stadt Steyr hat der SPÖ-Landtagsklub mit den drei SPÖ-Jugendorganisationen (SJ, JG und junge FSG) ein Modell für ganz Oberösterreich entwickelt. Es nennt sich "5x5". "Fünf mal fünf heißt eine fixe Miete von fünf Euro pro Quadratmeter für maximal fünf Jahre", erklärt der Bezirksvorsitzende der SJ Freistadt, Thomas Pilgerstorfer. Der 20-jährige Rainbacher ist davon überzeugt, dass durch dieses Modell Wohnen für junge Menschen wieder leistbar wird.

Für 60-Quadratmeter-Wohnungen legt man im Bezirk Freistadt derzeit durchschnittlich 474,60 Euro pro Monat hin. Für viele junge Erwachsene unerschwinglich. Das 5x5-Modell würde eine Ersparnis von 174,60 Euro bringen. Und wer soll das bezahlen? "Wenn man nur ein Prozent des Wohnbaubudgets in Oberösterreich hernimmt, könnte man 1000 junge Wohnungen fördern", betont Lindner.

Apropos Wohnungen: Dass auch im Bezirk Freistadt ein großer Bedarf herrscht, zeigt eine aktuelle Erhebung. In 20 Gemeinden fehlen insgesamt 923 Wohnungen. Rechnet man die sieben Gemeinden, die aus Datenschutzgründen nicht mitgemacht haben, dazu, kommt man auf einen Bedarf von etwa 1000 Einheiten. "Dieser Mangel an gemeinnützigen Wohnungen ist mit ein Grund, warum die privaten Mieten so hoch sind", beklagt der SPÖ-Bezirksvorsitzende.

Übergeordnetes Ziel der SPÖ-Initiative ist es, den jungen Leuten das Leben in der Region schmackhaft zu machen. "Nur wenn wir ihnen leistbares Wohnen anbieten, können wir sie halten", sagt Lindner.

Initiative der SPÖ Oberösterreich:
http://jungeswohnen.rocks/

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