Kirchenglocke mit Chrisam gesalbt

Rainer Henn (re.) spendete den Friedbergern die neue Auferstehungsglocke.
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„Warum hat die Friedberger Friedhofskapelle keine Glocke?“ Diese Frage beschäftigte Ingeborg und Rainer Henn schon geraume Zeit. Und wie es der Zufall so will, stellte sich letztes Jahr bei einer routinemäßigen Überprüfung des Kapellenturms nicht nur heraus, dass das Dachblech und das Gebälk marode waren, sondern auch eine Glockenaufhängung im Turm vorhanden ist. Zeitzeugen für das einstige Glockengeläute gibt es in Friedberg nicht mehr. Nach eingehender Recherche fand man aber heraus, dass die Glocke im Jahre 1917 für Kriegszwecke eingeschmolzen wurde. Familie Henn fackelte nicht lange und gab bei der Firma Grassmayr in Innsbruck den Guss einer Kapellenglocke in Auftrag. Währenddessen ließ die Stadtgemeinde den Turm der Kapelle von Franz Almer in Pöllau reparieren. Dieser erstrahlt nun in neuem und wunderschönem Kupferglanz über dem Friedberger Friedhof. Die kunstvoll verzierte Spitze des Kirchturms sowie die 50 Kilo schwere Glocke wurden am Ostermontag feierlich von Prälat Rupert Kroisleitner gesegnet und mit Chrisam gesalbt. Diese Salbung erhalten nur Taufkinder, Firmlinge und Menschen sowie Gegenstände, die in den Dienst Gottes gestellt werden. Rainer Henn, der edle Spender der Glocke durfte diese anschließend zum ersten Mal anschlagen. Dieser Klang wird die Friedberger nun tagtäglich begleiten.

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