Neues Modell – wieder für Damen
So sieht die Lady-Skiwoche nach den Diskriminierungsvorwürfen aus
Die Großarler Lady-Skiwoche startet in die 16. Runde. Kaum zu glauben, wo doch 2014 die Gleichbehandlungsanwaltschaft – eine Einrichtung des Staates Österreich – die Großarler aufgefordert hatte, diese Aktion einzustellen. Sie sei diskriminierend und somit unzulässig. Aber nicht mit den Veranstaltern: "Der Name ist der gleiche geblieben, wie auch die Ausrichtung des Angebots für die Damenwelt", erklärt Thomas Wirnsperger vom Großarltal Tourismus. "Geändert hat sich nur die Aktion." Während früher immer die übernachtenden Damen billiger urlaubten, ist es jetzt einfach die zweite mitreisende Person – egal ob Mann oder Frau.
Viele Gespräche nötig
"Das war schon eine Herausforderung, eine Einigung unter den Vermietern und den Bergbahnen zu finden, wie das neue Finanzierungsmodell ausschauen soll", erklärt Wirnsperger. "Aber wir haben ein Lösung gefunden. Auch für die Gäste scheint dieses Angebot attraktiv zu sein, denn wir haben schon ähnlich viele Buchungen wie im Jahr zuvor zu dieser Zeit."
Fendrich kommt
Das Rahmenprogramm hat natürlich auch nicht unter der neuen Ausrichtung gelitten. Mit den Sumpfkröten, Rainhard Fendrich und der zweiten Auflage des DJ-Clubbings "Supergau" ist auch für die Einheimischen wieder jede Menge geboten.
Mehr zum Problem mit der Gleichbehandlungsanwaltschaft lesen Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.