Eine Zeitreise mit dem Karl-Theater
GIESSHÜBL (gast). Die Sandlerballade „Die geputzten Schuhe“ gehört zu Gießhübl wie das Karl-Theater rund um Karl Rittler. Kein Wunder, dass sich die Prominenz die Premiere am 8. Mai im Wiesenthaler Stadl nicht entgehen lassen wollte. Nach 1986 und 1995 erlebt das Stück nun seine dritte Aufführung. Der Pausen-Talk drehte sich vor allem um eins: Wer hat schon die früheren Aufführungen gesehen? Da kann Hannes Weninger punkten, dessen „Spezi“ aus der Schule, Dieter Kormann, den „Branntweiner“ mimte. „Ich hab die Aufführung schon vor 30 Jahren gesehen“, so Weninger. Altbürgermeister Rudolf Knopf konnte seinen Sohn Herbert als Oberkellner bewundern. Und Sponsorin Ulrike Lander von der Raika hat das Stück in der Aufführung von 1995 bewundern können. Eine richtige Premiere war es nur für Bürgermeisterin Michaela Vogl, sie zog erst Anfang der 2000er-Jahre nach Gießhübl. „Ein gutes Stück. Das Lachen bleibt einem im Hals stecken“, so ihr Urteil. Ein bißchen Erleichterung ist ihr auch anzumerken: „Ein Obdachlosen-Problem haben wir in Gießhübl nicht.“ Vogl hat selbst Schauspielerfahrung. Jedes Jahr zum Frauentag spielt sie mit anderen Frauen auf der Bühne. „Da kann man auch für die Politik etwas lernen“, schmunzelte sie. Weiters unter den Premierengästen: Maler Prof. Anton Eckel, der Autor Günter Seidl, Pfarrer Mag. Edward Keska sowie Theatermann Andreas Berger, der 1986 in dem Stück als Fürsorgerat zu sehen war, mit Gattin Gabriele.
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