"Offene Türen" für die Pflege
Hauskrankenpflege: Einsatz mit Fachwissen und viel Einfühlungsvermögen hinter Amstettner Türen.
"Jeder lebt nicht so, wie es wir selbst zu Hause gewohnt sind", erklärt Birgit Rass, Einsatzleiterin der Caritas-Sozialstationen Amstetten und Ostarrichi. Deswegen stünde "an oberster Stelle", dass auf den Einzelnen eingegangen wird. Man müsse jeden seine "Individualität" lassen, so Rass.
Seit 18 Jahren arbeitet sie für die Caritas. Das Tätigkeitsfeld, das von der Hilfe im Haushalt über Körperpflege bis hin zur "Pflege im Bett" reicht, habe sich stark gewandelt, erzählt sie.
Neue Aufgaben, neue Leiden
Aber nicht nur das Tätigkeitsfeld habe sich verändert, auch die Personen, die die Hilfe der Caritas-Hauskrankenpflege benötigen. Die Kunden würden speziell im Stadtgebiet von Amstetten immer jünger, es gebe zunehmende psychische Erkrankungen. Depressionen, Alkoholismus wären genauso alltäglich wie mittlerweile Fälle des "Messie-Syndroms", eines zwanghaften Horten von Dingen aller Art.
Man benötige oft sehr viel "Einfühlungsvermögen" und "Gefühl", erzählt Rass vom Arbeitsalltag.
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